Nähmaschine richtig pflegen: Alles übers Nähmaschine Ölen und Reinigen

Damit Sie möglichst lange mit Ihrer Nähmaschine arbeiten können, ist es unbedingt notwendig, sie regelmäßig zu pflegen, zu reinigen und zu ölen. Da wir oft gefragt werden, wie man dabei am Besten vorgehen sollte, haben wir hier eine Schritt für Schritt Anleitung veröffentlicht. Sollten Sie fragen haben, können Sie uns gerne am Ende dieser Seite ein Kommentar hinterlassen.

Schritt 1: Öffnen der Maschine

Dieser Schritt ist der wohl Schwierigste und braucht etwas Übung. Wir empfehlen Ihnen, sich beim Ersten mal ausführlich mit der Bedienungsanleitung auseinanderzusetzen, damit Sie genau wissen, wo sich was befindet.

Wenn Sie sich mit Ihrer Nähmaschine vertraut gemacht haben, dann entfernen Sie die Greiferabdeckung, welches meist ein einfaches Plastik-Deckelchen ist. Dann schrauben Sie die Stichplatte ab und entfernen den Spulenhalter. Achtung: Sie sollten sich die Position des Spulenhalters genau merken, denn so ausgerichtet muss die Spule anschließend wieder herein.

Damit Ihnen das Reinigen gleich leichter fällt, empfehlen wir Ihnen zusätzlich den Nähfuß und die Nadel zu entfernen.

Schritt 2: Reinigung

Zuerst empfehlen wir den groben Staub mit Hilfe eines Staubsaugers zu entfernen. Dazu brauchen Sie einen speziellen Aufsatz, damit Sie in die kleinen Ecken und Kanten kommen. Wir benutzen dazu das Menalux D18N Mikrodüsenset (kompatibel mit allen Staubsaugertypen).

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Aktualisiert am 13. Dezember 2024 um 16:45. Alle Angaben ohne Gewähr.

Anschließend können Sie mit Wattestäbchen oder auch Pinseln die Öffnungen reinigen. Die Öffnungen können Sie auch alternativ mit Druckluftspray* durchpusten, was das ganze sehr viel einfacher macht. Es ist wichtig, dass der ganze Staub so gut wie möglich entfernt wird, damit das Ölen im Anschluss ohne Probleme durchgeführt werden kann.

Schritt 3: Nähmaschine ölen

Nachdem der Staub nun entfernt wurde, muss die Feinmechanik wieder geölt werden, damit es nicht anfängt zu knarzen. Leider wird oft der Glaube verbreitet, dass das Nähmaschine Ölen nicht zwangsläufig bei allen Maschinen notwendig sei. Das ist so nicht richtig, es sei denn Sie besitzen eine Industrienähmaschine mit Zentralschmierung, welche eine eigene Ölwanne besitzt. Alle anderen Maschinen müssen regelmäßig geölt werden.

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Zum Ölen sollten Sie auf jeden Fall spezielles Nähmaschinenöl verwenden. Oft wird es bereits mitgeliefert, alternativ können Sie das Öl im Fachladen oder bei amazon kaufen. Wir empfehlen das oben verlinkte Feinmechaniköl, dass auch Nähmaschinen seine Anwendung findet.

Zum Ölen geben Sie nur einen Tropen in die Mitte der Greiferlaufbahn. Ein zweites Tröpfchen sollten Sie zusätzlich auf die Nadelstange geben. Bewegen Sie nun die Nadel rauf und runter mit Hilfe des Rads und wischen Sie das überschüssige Öl mit einem Tuch ab. Aber bitte achten Sie darauf, wirklich nur ein bis zwei Tropen in die Nähmaschine zu geben – zu viel kann auch schädlich sein!

Schritt 4: Zusammenbauen

Schließlich bauen Sie nach dem Nähmaschine Ölen und Reinigen die Maschine wieder in umgekehrter Reihenfolge zusammen. Achten Sie darauf, dass alles wieder genauso eingebaut wird wie vorher. Danach bitte umgehend mit einem Reststoff eine Probenähung durchführen, damit eventuelle Restbestände vom Nähmaschine Ölen nicht den Stoff beschmutzen.